Jede WildnisWeise- Naturauszeit ist wie eine kleine Transformationsreise.

Jede WildnisWeise- Naturauszeit ist wie eine kleine Transformationsreise.

Die gewohnte Welt wird verlassen, die Frau begibt sich an einen Ort in der Natur. Die Frau folgt einem Ruf und aufgehoben im FrauenKreis hat sie viel Solozeit in der Natur, an Orten der Kraft.

Es ist Zeit für ein sanftes und liebvolles, ein nährendes “nach-innen-gerichtet” Sein.

Es ist eine Zeit des tiefen Lauschens!

Wir Menschen der westlichen Welt denken zuviel und lauschen zu wenig.

Einen Kogi-Mama (“Mama” werden die spirituellen Führer der Kogi genannt) hörte ich sagen: “Denken ist Zuhören”

Dieses tiefe Zuhören, hinter all die Worte des Alltags, dürfen wir wieder mehr in unser Leben holen.

Die Natur hilft uns zur Ruhe zu kommen und unsere Sinne zu wecken, sie wirkt auf unser autonomes Nervensystem, auf unseren Parasympatikus, der für Entspannung und Regeneration zuständig ist. Nicht umsonst wird in Japan “Shinrin-yoku” , das wir bei uns als “Waldbaden” kennen, von Aerzten verordnet.

Wer heraus aus dem Alltag, mitten in der Natur, diesen eigenen Innenraum in wiederkehrenden Phasen erkundet und für sich findet, wird immer mehr in sich selbst ruhen.

Denn in diesen Naturauszeiten erfahren wir, dass unser Sein nicht nur in uns wurzelt, sondern in einem großen Ganzen. Ein Ganzes mit dem wir untrennbar verbunden und darin aufgehoben sind!

In den Tagen unserer Naturauszeit steigen wir ein Stück weit aus der gewohnten getakteten Zeit aus. In diesen Tagen reden wir von weicher Zeit und es gibt nur Augenblicke…und jeder Augenblick hat seine ganz eigene Geschichte.

Und wir werden auch diesen Geschichten lauschen.

Wir werden das Feuer in der Mitte des Kreises entfachen und dabei erfahren, was es heißt, das innere Feuer zu nähren. Den das Feuer ist uns stets eine geduldige Lehrmeisterin.

Um das Feuer in der Mitte sitzen und die Kraft des Kreises zu spüren ist etwas magisches. Wir singen dazu kräftigende, inspirierende und mutmachende Lieder. Keine Sorge, dabei geht es überhaupt nicht darum, ob jemand singen kann oder nicht! Diese Lieder sind viel mehr Haltegriffe, die ihr dann im Gepäck mit nach Hause nehmen könnt!

Wir räuchern mit reinigenden und stärkenden heimischen Frauenkräutern, mit dem Rauch hüllen wir uns ein in Zuwendung und Mitgefühl.

All das ist so heilsam und nährend für Leib und Seele und für unser Wild-Frau-Sein.

Es ist eine kraftvolle, zeremonielle NaturAuszeit um in eine Balance zu kommen. Mit sich, mit anderen, mit allen Naturwesen, mit dem großen Ganzen!

Wir schaffen Verbindung! Verbindung zu uns selbst und eine Verbindung zur Natur.

Die Erinnerung an dieses Verbundensein, im Kreis einer nährenden Gemeinschaft, ist tief in uns drin gespeichert. Und ebenso in der Landschaft und all den Naturwesen! Es ist wie ein gemeinsames Er-innern und Feiern. Wir, mit der mehr-als-menschlichen Welt. Wir feiern eine tiefe, alte, fast vergessene Verbundenheit!

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